Dass Vielseitigkeitsreiten absolut „in“ ist, beweist nicht nur das Doppel-Gold aus Rio. Auch in Hellern stellten rund 120 Teilnehmer am vergangenen Samstag die Faszination dieses Sports unter Beweis. Bei optimalen Bedingungen gingen sie am Nachmittag auf die von Hartmut Duckert erstellten Course der Schwierigkeitsgrade E, A und L. Ein großer Dank gilt allen Sponsoren und Helfern!

Es war wie immer ein straffes Programm, das die Verantwortlichen des PSV Hellern am Turniersamstag zu bewältigen hatten. Schon früh ging es deshalb auf der Vereinsanlage im wahrsten Sinne des Wortes „rund“: Im Dressurviereck und im Springparcours drehten die Starter vormittags ihre Runden. Am Nachmittag stand das „Herzstück“ auf dem Programm: die Geländestrecke. Vor allem das neue MIM-Sicherheitssystem, das für ein einfaches Auslösen des oberen Elements bei Berührung durch die Pferdebeine sorgt und so hilft, Stürze zu verhindern, zog das Interesse der zahlreich erschienenen Besucher auf sich. Allerdings: Zum Einsatz kommen musste es nicht – ein gutes Zeichen! Jens Amelingmeyer, 1. Vorsitzender des PSV Hellern, zog somit am Abend ein positives Fazit: „Es gab im Gelände fast ausschließlich schöne, harmonische Bilder. Die Strecke hat super funktioniert!“

Auch die neuen Meister des Kreisreiterverbandes Osnabrück Stadt und Land standen am Samstagabend fest: Gold ging an Annica Weitzel mit ihrem „Marvel Deak“ vom RC Gut Waldhof, Silber ging mit Victoria Artus ebenfalls zum Waldhof und Bronze sicherte sich Anna-Lena Ullner vom RUFV Hollage. Bei den Junioren hatte Lisa Kleinbuntemeyer vom gastgebenden PSV Hellern die Nase vorn, zweite wurde Clara Blau aus Rulle und Bronze ging an Hannah Baumann vom RV Diana Bad Rothenfelde.

In der A-Vielseitigkeit für Junioren und Junge Reiter gewann Lisa Kleinbuntemeyer mit „Ready Steady Go“ aus Hellern vor Katharina Wuthe vom RV Ganderkesee und Celin Zimmermann. Bei den Reiterin siegte Lisa Hopster aus Fürstenau mit „Captains Clover“ vor Meggi Strotmann aus Telgte und Stephanie Böhe, Luhmühlen.

Die L-Vielseitigkeit entschied Amke Göttrup mit „Fräulein Frieda“ vom RUFV Tammingaburg für sich, zweite wurde Hannah Koch aus Luhmühlen, Rang drei ging an Tabea Johann Henze vom Fehmarnschen Ringreiterverein. Den Kombinierten Wettbewerb der Klasse E gewann Andrea Hüsemann mit „Guy-Jin“ aus Ostercappeln vor Jette Lakeberg aus Hude und Sophia Jütte aus Neuenkirchen/Bramsche.